Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
liebe Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates,
liebe Ortssprecher,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
heute nehme ich Bezug auf Auszüge einer Weihnachtsgeschichte aus der Steiermark, verfasst von Peter Roßegger.
Der als steirischer Waldbauernbub geborene Schriftsteller lebte von 1843 -1918 und gab seiner Geschichte den Titel:
„Als ich Christtagsfreuden holen ging“
Er beginnt so:
„In meinem zwölften Lebensjahr wird es gewesen sein, als am Frühmorgen des heiligen Christabends mich mein Vater an den Schultern rüttelte: ich solle aufwachen und zur Besinnung kommen, er habe mir etwas zu sagen.
Die Augen waren bald offen, aber die Besinnung!
Als ich unter Mithilfe der Mutter angezogen war und bei der Frühsuppe saß, sprach mein Vater:
Peter, jetzt höre, was ich dir sage:
Da nimm meinen Stecken, denn es ist viel Schnee, und nimm eine Laterne, denn der Pfad ist schlecht und die Stege vereist.
Du musst hinab gehen nach Langenwang.“(….)
Der dort ansässige Holzhändler in Langenwang schuldete seinem Vater noch Geld aus dem Holzverkauf und mit diesem Geld sollte der Bub beim Kaufmann Lebensmittel und Leckereien für das Fest einkaufen, also in der Sprache des Autors „Christtagsfreuden holen gehen“.
Weiter heißt es:
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