Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der von der Fraktion FDP/Bürgerforum durchgeführten
Recherchen, handelt es sich bei der von der Stadt mit Aushub belegten Fläche, seit 2001 um ein Feuchtbiotop, das der Stadt gehört. Im Pflege- und Sicherungskonzept wurde der Stadt eine Mahd alle zwei Jahre Ende September empfohlen.
Sämtliche im Flurbereinigungsverfahren Moggast II ausgewiesenen Ökoflächen wurden 2003 dem Landesamt für Umwelt zur Einstellung in das Ökoflächenkataster gemeldet. Das Verfahren wurde im Jahre 2009 durch Erlass der Schlussfeststellung beendet.
Das Vorhaben wurde auf Grund seiner Einmaligkeit mit dem Staatspreis des bayerischen Landwirtschaftsministeriums gewürdigt und mit einem Preisgeld in Höhe von 8000 € honoriert.
So wurde es uns vom stellvertretenden Amtsleiter Wolfgang Kießling vom Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken auf Anfrage mitgeteilt.
Im Übrigen liegt diese Schlussfeststellung seit dieser Zeit im Rathaus der Stadt Ebermannstadt vor.
Es ist interessant wie sich die Bürgermeisterin in dieser Angelegenheit verhält. Unserer Meinung nach fehlt eine klare Aussage bzw. ein Eingeständnis einen Fehler gemacht zu haben.
Man hätte auch auf die Erfahrungen der beteiligten Moggaster Bürger zurückgreifen können, mit deren Einverständnis die ökologische Flurbereinigung durchgeführt wurde. Sicher hätten auch amtierende oder frühere Stadträte darauf hinweisen können, wären sie denn gefragt worden.
Auf die Veröffentlichungen, die hierzu in der Presse gemacht wurden, dürfen wir verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Dorscht
Im Namen der Fraktion FDP/Bürgerforum
Anhang:
- Presseberichte aus der NN , FT , Wiesentbote vom 22.01.2021
- https://www.wiesentbote.de/2021/01/21/buergerforum-ebermannstadt-e-v-biotop-wurde-mit-aushub-aufgefuellt/
- nordbayern.de: https://www.nordbayern.de/region/forchheim/das-grune-musterdorf-wird-700-jahre-alt-1.139417
- Dokumentation 2006 ,Ländliche Entwicklung in Bayern , Staatspreis 2005/2006, Jahresbericht